Inklusion in der Schule und überall dort, wo Menschen lernen, war schon immer eines der Kernthemen des Behindertenbeirats.
2010 Haben wir am Schulzentrum einen grossen Schulkongress organisiert mit mehr als 300 Teilnehmern-
Bis Corona haben wir regelmässig Informationsveranstaltungen organisiert. Bei denen ging es um die Frage, welche Schule ist die richtige für mein Kind?. Es ging vor allem um die Frage der Übergänge von Kitas in die Schule und Grundschule on die weiterführenden Schulen.
Wie sieht es heute aus? Es gibt etwas mehr als 1100 Förderschüler in unserem Landkreis. Von denen gehen 707 in die Regelschulen. Die restlichen 405 teilen sich auf in die kreiseigenen Förderschulen, die Rischborn Schule, die Tagesbildungsstätten der Lebenshilfe und Schulen ausserhalb des Landkreises. Die Aufteilung in den Regelschulen ist keineswegs gleichmässig. Während heutzutage jeder dritte Hauptschüler Förderschuler ist ( 34%) sind es an den OBSen 9% oder fast jeder Zehnte. An Gymnasien sind es dagegen gerade mal 0,6%.
Im Landkreis gibt es mittlerweile ein RZI ( Regionales Zentrum inklusive Schule) Dort können sich Schüler, Eltern, Lehrer und Schulträger in allen Fragen , die mit inklusiver Schule zu tun haben, beraten lassen. Das RZI befindet sich im Schlossgarten 6 in Gifhorn.
Erreichbar ist es unter der Tel. Nr. 05371 7248995 oder per e.mail an: Barbara.Krause@lsb-bs.niedersachsen.de oder Ilka.fellner@lsb-bs.niedersachsen.de
In der Grundschule am Lerchenberg in Wesendorf läuft zur Zeit ein wichtiges Pilotprojekt zur Klassenassistenz. Das bedeutet, dass die Assistenten nicht mehr für einzelne Schüler sondern die gesamte Klasse da sind. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet und von vielen gelobt. Leider stehen Finanzierungsfragen der Zukunft im Weg.Wer nähere Informationen möchte, Grundschule am Lerchenberg, Lerchenberg 8, 29392 Wesendorf,
Tel. 05376 5292, email: sekretariat@gswesendorf.de . Webseite: https://wordpress.nibis.de/gsalwes/
Am Schulzentrum in Meinersen wird derzeit eine neue Förderschule gebaut. Die braucht der Landkreis, da die Unterbringung von Schülern mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in Wolfsburg, Braunschweig und im Landkreis Peine nicht mehr möglich ist. Wir sind der Meinung, wenn es denn eine neue Förderschule sein Muss, soll es eine gute sein. Wir wurden in die Planung mit einbezogen und sind überzeugt, es wird eine gute Schule. Wir sind auch für den Standort, da umfangreiche Kooperationen mit den anderen Schulen vor Ort möglich sind.